The Fuck Hornisschen Orchestra - Lustige Ossis?

Der Titel wird polarisieren: Können Menschen aus den neuen Bundesländern nicht lustig sein? 
Aber darum geht es heute nicht. Das war einfach nur Click-Baiting. 



Heute geht es um die neue Platte von "The Fuck Hornisschen Orchestra". Hinter diesem langen Namen verstecken sich Christian Meyer und Julius Fischer. Der eine spielt hauptsächlich Gitarre, während der andere mit Kinderspielzeugen Sounds erzeugt.

Als Poetry-Slammer zusammengefunden, hat sich das Comedy-Musik-Duo nun schon länger auf Bühnenauftritte spezialisiert. Nebenbei produzieren die beiden in Leipzig wohnenden "Komimusiker" eine Fernsehshow im MDR (Comedy mit Karsten).

Die neue Platte ist humorvoll umgesetzt. Vom Klischeestudentenlied über eine Lobeshymne auf Sachsen oder zum Spoiler-verdächtigen Song "Aileen 5" ist das Album "Palmen" ein Kunststück.
Es fällt auf, wie liebevoll die Platte produziert ist. Die beiden ehemaligen Studenten der Germanistik profitieren von ihren gekonnt-pointierten Texten. (Fischer ist auch Poetry-Slammer - Vernichtende Gedichte gegen wichtigtuende Wichte)



Die Kombination aus akkordlastiger Akustigitarre und Kinderinstrumenten macht Sinn. Alleine das sorgt für eine fröhliche Grundstimmung. Erstaunlich passende Kombination. Persönlicher Höhepunkt ist der oben genannte Song "Aileen 5" , der auf dem Roman von Joanna Campbell beruht. Allerdings ist dieser Song nicht mit einem ACHTUNG: SPOILER versehen, was zu bemängeln ist. Alle Fans der Reihe, die den Roman nicht kennen und den Song zuerst hören werden, können sich auf etwas gefasst machen.

Zusammengefasst ein rhythmusreiches Album mit witzigen Pointen und auch live ist THFO zu empfehlen! Hier mal eine Verlinkung zum Shop:  https://www.voland-quist.de/buch/?222/PALMEN


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